Arbeitskreis

Energie & Umwelt


Erste Ortsteilveranstaltung im Goldenen Tal

„Energiewende in Weyarn: Ihre Ideen für unseren Ort – lokal, konkret, nachhaltig“

Die Gemeinde Weyarn hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2025 den Energiebedarf deutlich zu reduzieren und möglichst zu 100 % aus eigenen erneuerbaren Energiequellen zu decken. Hierfür wurde als erste Grundlage für Weyarn ein „Energienutzungskonzept“ erarbeitet.

Die Gemeinde und der Arbeitskreis Energie und Umwelt AKEU möchten nun zusammen mit den Bürgern nach individuellen Möglichkeiten suchen, Energie einzusparen, Energie wirkungsvoller zu nutzen und erneuerbare Quellen für die Energiegewinnung zu erschließen. Diese Projektideen werden anschließend gezielt weiter entwickelt und durch Fachbüros kompetent begleitet.

Im Rahmen der ersten von sechs Bürgerwerkstätten lernten die Teilnehmer im Goldenen Tal das Weyarner Energienutzungskonzept bezogen auf Ihren Ort kennen.
Die Veranstaltung für die "Energiewende Goldenes Tal" fand am 22.07.2015 im Gasthof Kreuzmair in Holzolling statt. Bei dieser Gelegenheit wurden auch eigene Ideen, Initiativen und Projekte vorgestellt, Fragen geklärt und Ziele und Vorgehensweisen der kommunalen Energiepolitik diskutiert.

Bürgerwerkstatt Energiewende Weyarn
» Präsentation zur Bürgerwerkstatt

 


Ohne Energie funktioniert unser Leben nicht.
Doch die Verbrennung von Kohle, Öl und Gas beschleunigt den Klimawandel, die Nutzung der Atomkraft ist ein Tanz auf dem Vulkan.
Ziel des AK Energie & Umwelt und des Gemeinderats Weyarn ist es daher, den Energiebedarf dauerhaft zu verringern und ab 2025 ausschließlich aus erneuerbaren Quellen zu decken.

Wäre es nicht besser, wenn die jährlich fünf Millionen Euro für Heizung, Warmwasser, Strom und Treibstoff in der Region blieben?
Wenn wir es schaffen, Wald, Wasser, Wind und Sonne maßvoll zu nutzen, profitieren alle davon: Die Bürger, die Wirtschaft und die Gemeinde.

Doch ohne Ihr Mittun können wir dieses ehrgeizige Ziel nicht erreichen.
Deshalb wollen wir, aufbauend auf der Befragung der Weyarner Bürger, praktikable Lösungen für die nachhaltige Energienutzung entwickeln und gemeinsam mit Ihnen Schritt für Schritt umsetzen.

Wir werden Sie über die weitere Entwicklung regelmäßig informieren. Ihre Meinung, Erfahrung und Ihre Ideen werden dabei immer wieder gefragt sein.
Oder kommen Sie einfach zu unseren monatlichen Treffen, die Termine finden Sie im Gmoblatt’l oder unter "Aktuelles" bzw. "Termine".

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Nachwuchsforscher - Spielerisches Lernen in der Schule
- ein Energiewende-Projekt von Thomas Knollmann mit Grundschülern

Mit dem Jugend-Bildungsprojekt »Nachwuchsforscher« gibt es an der Grundschule Weyarn ein Modell, bei dem sich Buben und Mädchen freiwillig am Nachmittag treffen, um sich spielerisch Antworten auf Fragen rund um Energie und den sparsamen Umgang mit ihr zu erarbeiten. …

    Zum zweiten Mal (nach 2013) findet in der Grundschule in Weyarn das Projekt »Nachwuchsforscher« statt, bei dem sich Dritt- und Viertklässler nach einem neuartigen Konzept eine tiefes Verständnis für Energie- und Umweltthemen erarbeiten.

    Das diesjährige Projekt läuft von Januar bis voraussichtlich Juli 2015. Alle zwei Wochen treffen sich die Grundschulkinder am Freitagnachmittag für drei Stunden. Sie lernen zunächst die Grundlagen des experimentellen Forschens unter Einsatz professioneller Messgeräte in Verbindung mit den Themen »Energie« und »Energieverbrauch« kennen. Dies erfolgt an Beispielen aus ihrem persönlichen Lebensumfeld.
    Im nächsten Schritt lernen sie die Energie- und Verbrauchsflüsse ihrer Schule kennen, einer modernen Passivhausschule, deren Technik sie unmittelbar kennenlernen und deren Verbrauchswerte sie in jeder Lerneinheit selbst ablesen und protokollieren.

    Als Höhepunkt des diesjährigen Nachwuchsforscher-Projektes wird eine Solarthermie-Anlage konzipiert und dann auch tatsächlich gemeinsam mit den Kindern endmontiert. Sie dient zum Schließen einer Energieversorgungslücke der Schule, die zunächst mit den Kindern berechnet wird. Die Anlage einschließlich Energiespeicher und Mess-/Regeltechnik kostet 12.000 Euro. Die Kosten sponsern vier Firmen: die Florian Hengler GmbH, das ifp – Ingenieurbüro für Prozeßautomation GmbH, die WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG und die BELIMO Stellantriebe Vertriebs GmbH.

    » Artikel aus der Zeitschrift Oberland Alternativ